WÄRMEPUMPE

Eine Wärmepumpe passt nicht überall!

Bei der Auswahl eines Wärmepumpensystems kommt es auf viele Faktoren an.
Erst wenn die optimalen Gegebenheiten geschaffen sind, ist der wirtschaftliche und störungsfreie Betrieb einer Wärmepumpe gewährleistet.

Im Altbau beinhaltet die Umstellung auf eine Wärmepumpe die komplette energetische Sanierung des Gebäudes. Konkret heißt das: vom Keller bis zum Dach benötigt das Gebäude eine Komplettsanierung, um die Heizlast soweit zu reduzieren, dass die Dimensionierung der Wärmepumpe entsprechend klein und damit wirtschaftlich ausfällt.

So ein Gesamtpaket von Maßnahmen ist aber keineswegs zu scheuen. Nur so ergänzen sich die verschiedenen Renovierungen ohne Reibungsverluste und ohne Fehlplanungen sinnvoll. Die Bundeseigene KfW Bankengruppe bietet sehr attraktive Modernisierungskredite an, die gerade bei einer höheren Gesamtinvestition sehr zinsgünstig ausfallen. Das Geld, das sie Sparen, weil Ihre Energiekosten drastisch sinken, können Sie leicht zur Tilgung eines Bankkredites nutzen. Und bei der Vermietung eines Objekts, ist es möglich, die geringer ausfallenden Nebenkosten auf die Miete anzurechnen und somit auch die Rückzahlung des Kredits über Ihre Mieter zu gewährleisten.

Welche Wärmepumpe in welchem Objekt?

Erdwärmepumpe

Oberflächennahe Erdwärmenutzung erfolgt bis zu einer Tiefe von 99 Meter. Trotz dieser beeindruckenden Tiefe handelt es sich noch zu 98 % um Oberflächenwärme,
eingetragen durch Regen und Sonneneinstrahlung. 

Die konstante Temperatur des Erdreichs wird durch eine Flüssigkeit aufgenommen und zur Wärmepumpe gefördert. Dort erfolgt eine Druckerhöhung durch den Verdichter, der durch die Kompression die Temperatur auf über 60°C erhöhen kann.
Die so gewonnene Wärme wird zur Beheizung des Gebäudes und zur Trinkwassererwärmung genutzt.

Man unterscheidet in verschiedene Möglichkeiten der Wärmeabnahme im Erdreich.

  • Erdwärmesonden
  • Flächenkollektor
  • Erdwärmekörbe



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Luft-Wärmepumpe

Eine Luft-Wärmepumpe wälzt große Mengen Luft über eine groß dimensionierte Wärmetauscherfläche. Dort wird die Umgebungstemperatur an eine Wärmeträgerflüssigkeit abgegeben, welche über die Verdichtung ein dementsprechend hohes Temperaturniveau erreicht und für die Trinkwassererwärmung und die Beheizung des Gebäudes sorgt.

Die Luft-Wärmepumpe arbeitet selbst bei tiefen Außentemperaturen noch ohne zusätzliche Energiequelle. Allerdings sollte eine monovalente Anlage – also eine Anlage mit nur einem Wärmeerzeuger – nur in einem Neubau mit idealen Bedingungen zum Einsatz kommen. Es sollten höchste Dämmstandards und auch eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung kombiniert sein.

Im Bestand und bei Modernisierungen kann eine Luft-Wärmepumpe im bivalenten Betrieb arbeiten. Das heißt, es steht ein weiterer Wärmeerzeuger zur Verfügung, der aber nur ab einem bestimmten Einschaltpunkt die Beheizung unterstützt.

Weitere Informationen zu Elektrisch angetriebene Wärmepumpen erhalten Sie beim
BINE Informationsdienst mit ergänzendem Bildmaterial aus unserem Hause.

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